
Wie der Hase ins Nest kam – Osterdeko vintage und modern
Wie der Hase ins Nest kam – Osterdeko vintage und modern
Bunte Eier, possierliche Hasen, niedliche Küken und eingefärbte Nester – überall leuchtet uns derzeit die typische Osterdeko entgegen. Doch woher stammt dieser Schmuck eigentlich? Und gibt es Alternativen mit einem Hauch Vintage-Flair? Wir zeigen Euch ein Ostern à la Kastellan!
Frühlingserwachen
Ostern wird im Frühling gefeiert, im März oder April. Es fällt also zusammen mit der Zeit des Erwachens der Natur aus der Winterruhe. Bäume schlagen aus, Jungtiere werden geboren, die Vögel zwitschern wieder laut und bauen ihre Nester. Überall strecken erste bunte Blumen ihre Köpfe aus der Erde. Dieses allerorten (wieder)beginnende Leben ist von alters her mit Frühlingfeiern gewürdigt worden. Fruchtbarkeit ist darin stets zentrales Motiv gewesen. Und das zeigt sich in der Osterdeko, die sich bis heute kaum verändert hat: Eben in Hase, Ei, Küken und Nest, alles Symbole für Fruchtbarkeit und neues Leben. Die Kirche übernahm diese Symboliken zum Teil nur. Eier etwa waren lange Zeit in der christlichen Fastenzeit vor Ostern verboten. Das führte zu einem Überfluss. So wurden die Eier gefärbt und verziert, um an Ostern im Gottesdienst gesegnet zu werden. Aus dieser „Eierweihe“ entstand unser buntes Osterei! Der Osterhase und die Eiersuche gewannen spätestens ab dem 17. Jahrhundert allerorten an Bedeutung. Die schön geschmückten Osterbrunnen mancher Döfer hingegen sind eine Tradition der neueren Zeit.
Warum lieben wir Ostern bunt?
„Kehre dich um, von diesen Höhen, Nach der Stadt zurück zu sehen! Aus dem hohlen finstern Tor, Dringt ein buntes Gewimmel hervor“, dichtete schon Goethe in seinem „Osterspaziergang“. Und hat damit quasi des Pudels Kern getroffen: Nach einem langen, dunklen Winter sehnen wir uns nach Sonne und hellen, fröhlichen Farben. Wem das zu viel ist, der kann aber auch auf sanfte, pastellige Nuancen zurückgreifen. Die wirken nicht nur ruhiger, sondern lassen sich auch stimmiger mit der Einrichtung kombinieren. Und ganz nebenbei wirken sogar Hase und Osterküken so ein klein wenig seriöser. Wer nach alternativer Deko sucht, wird bei Kastellan fündig. Wir liefern Tipps oder gleich die passenden Stücke mit Vintage-Flair.

Ostern bei Kastellan
Für natürliche, frühlingshafte Osterdeko brauchen wir uns nur auf dem nächsten Spaziergang umzusehen. Forsythien-, Kirsch-, Korkenzieherhasel- oder Weidenzweige (mit Kätzchen) sind wie geschaffen für die Bodenvase. An ihnen kommen Ostereier wunderbar zur Geltung. Aus feineren Zweigen und getrocknetem Gras lassen sich natürlich wirkende Nester ganz leicht selber stecken. Das Beste: Diese Naturmaterialien lassen sich mit allen Interior-Stilen kombinieren, von Puristisch-Modern über Boho bis Antik. Neben Pastellfarben empfiehlt Kastellan-Gründerin Klára sogenanntes Bauernsilber: „Platingold sorgt für etwas Glamour-Stimmung in der Wohnung.“ Dabei verweist sie auf den klassischen Hasen oder Vintage-Glas-Ostereier mit Retro-Verzierungen. Die gibt es übrigens auch bei Kastellan im Angebot. In so edlen Farben wie Mintgrün, Gold, Kupfer oder Hellblau. „Auch True Vintage-Pappschmuck zum Selberbasteln ist bei uns erhältlich. Das hat auf jeden Fall nicht jeder“, ergänzt Klára. Kastellans Eierbecher mit nostalgischen Motiven, Osterhasen in Creme und Gold oder gar im historischen Kostüm werden sicherlich ebenfalls zum Blickfang auf dem österlichen Frühstückstisch. Für ein Osterfest, wie wir es lieben: Stilvoll, aber zeitlos. Frohe Ostern wünscht Kastellan!